20 Walking Act: Herde der Maschinenwesen

KRONACH leuchtet® 2024
Amtsgerichtsstraße 6

Lichtpunkt 20

Walking Act: Herde der Maschinenwesen

 

Audioguide

 

Kunstinstallation, Robotik und mobiles Theater – und eine Symbiose alter und neuer Technik: 20 Uhr Almauftrieb von der Stadtpfarrkirche zur Weide in der Amtsgerichtsstraße, gegen 21.30 Uhr Auslauf, Almabtrieb gegen 23 Uhr.

Langsam ziehen sie vorbei. Stampfend, mampfend, dampfend. Ritzel rotieren, Ketten klirren, metallische Augen leuchten. Verwegen gekleidete Hirten versuchen, die Herde stählerner Kreaturen auf Kurs zu halten. Es ist eine lebendig gewordene Installation aus recycelten Fahrrädern. Sie visualisiert die gelungene Verbindung von technischem Fortschritt und Upcycling in Zeiten knapper Ressourcen ebenso wie die Do-it-yourself-Mentalität und die Abenteuerromantik. Eine nostalgische Hymne an die Zeit der Mechanik, als Automation noch sichtbar, begreifbar und nachvollziehbar war. Aber auch an Zeiten, als Nutztiere noch zum Straßenbild gehörten – auch hier in der Oberen Stadt.

 

Idee und Umsetzung:

Foolpool

 

Uli Noll im Interview mit Foolpool und Fans der Maschinenwesen:

 

 

Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Martin Oesterlein
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Karl-Heinz Wagner
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Frank Wunderatsch
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Martin Oesterlein
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Stephan Zinsmeister
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Sabine Rauschert
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Frank Wunderatsch
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Martin Oesterlein
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Laura Döbrich
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Frank Wunderatsch
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Martin Oesterlein
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Frank Wunderatsch
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Kathrin Planner
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Martin Oesterlein
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Kerstin Reuther
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Martin Oesterlein
Lichtpunkt 20: Herde der Maschinenwesen von Foolpool, Foto: Martin Oesterlein

Fotografen:

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Kontakt und Infos zum Künstler:

www.foolpool.de

foolpool - Die Künstlergruppe aus München
Was dabei herauskommt, wenn sich vier unterschiedliche Menschen, Charaktere, Artisten zu
einem “foolpool” zusammen finden, das kann das Publikum seit mehr als 30 Jahren in den
Auftritten der Künstlergruppe foolpool erleben. Damit tourt foolpool zu Veranstaltungen im
Kultur- und Eventbereich im deutschsprachigen Raum und mit den meist international
verständlichen Programmen darüber hinaus in aller Welt.
Die bisherigen Produktionen waren im Bereich des Schauspiels, vor allem im Straßentheater
angesiedelt.
Mit allen Mitteln der Kunst arbeitet die vierköpfige Gruppe daran, einmalige und
außergewöhnliche Bühnen- und Straßenshows, kreative Performances und hochwertige
Walking Acts zu entwickeln und zu spielen. So sind unterschiedlichste Programme
entstanden, wie:
· Schöner Warten - Die Hotline zur Kunst des Wartens
· Die Herde der Maschinenwesen, mobiles Theater aus recycelten (Roboter)-
Fahrrädern
· Die Quassler, ein Maskentheater als außerirdische Touristen
· Die Gentlemen, Stelzenfiguren als Macho-, Männer- und Bodyguardparodie
· Die Chaos Circus Comedy Show, freche Streetcomedy nicht nur auf der Straße
· Die Service Superhelden, eine Parodie auf Superhelden
· Die Neandertaler, steinzeitliche Biker mit Holzfahrrad
Chaotisches mischt sich mit Coolem, Tierisches mit Artifiziellem, Bodenständiges mit
Außerirdischem.
Mit dem neuen Programm "Die Herde der Maschinenwesen" beschreitet foolpool neue Wege
im Grenzbereich von Bildender Kunst, Performance und mobilem Theater. Lebendig
gewordene Tierskulpturen wandern durch das Publikum, die Schauspieler von foolpool sind
die Hirten, die die Herde treiben und beschützen, den Weg durch Publikum frei machen und
mit ihm kommunizieren. Wie es für Walking Acts typisch ist, nimmt das Publikum dabei
wechselnde Rollen ein: Die Zuschauer werden Teil des Bühnenbilds und sogar zum
Mitspieler und Schauspieler.

 

 

 

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